Mehr Grün und weniger Plastik
Wie die GBL in Günzburg dieses Ziel erreichen möchte
Um das Thema „Grün in der Stadt“ ging es zuletzt beim Treffen der Günzburger Bürgerliste. Die Mitglieder der GBL waren sich mit der Beobachtung einig, dass in letzter Zeit sehr viele Bäume aus dem Stadtbild verschwunden sind, heißt es in einer Pressemitteilung der Gruppierung. Leider seien es viele aus den privaten Gärten, wie Stadträtin Birgit Rembold bedauert. „Wir haben zwar inzwischen auf Antrag der GBL ein Baumkataster für die städtischen Grünflächen und Parks und hier werden Pflegemaßnahmen sorgfältig geplant“, bestätigt Stadträtin Angelika Fischer. „Aber wir werden einen erneuten Vorstoß unternehmen, im Stadtrat eine Mehrheit für ein Baumkataster auch für private Gärten zu bekommen“ kündigen die Stadträtinnen an. Dabei gehe es nicht darum, Gartenbesitzer zu gängeln, private Baumaßnahmen womöglich zu verhindern. Aber es solle Regeln für Bäume ab einem bestimmten Umfang geben. Diese Regeln sollten die Möglichkeiten zur freien Gestaltung eines Grundstücks erhalten, aber auch zur Erhaltung insbesondere alter Bäume beitragen. Einzelheiten würden in einem Antrag an die Stadtverwaltung erläutert.
„Wir mahnen auch den sorgfältigen und gerechten Umgang mit unserer Stellplatzverordnung an“, betont die Vorsitzende der GBL, Helga Imminger. Diese Satzung sehe unterschiedliche Begrünungen vor, je nach Größe eines Stellplatzes oder Parkplatzes. „Es ist sehr positiv, dass bei einem Hausbau, bei dem ein Parkplatzbedarf entsteht, die Eingrünung über die Genehmigung des Bauplans eingefordert wird. Aber wir verstehen nicht, dass trotzdem im Innenstadtbereich immer wieder Stellplatzwüsten entstehen, die nach unserer Satzung Grün vorweisen müssten.“ Das schlimmste Beispiel sei der Parkplatz, den das Landratsamt an der Kapuzinermauer eingerichtet hat. Hier müssten laut Satzung mehrere Bäume gepflanzt werden, aber diese Verpflichtung wird anscheinend von der Stadt nicht eingefordert, bemängelt Angelika Fischer.
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