Mehrkosten schlagen hohe Wellen
Günzburg In der Günzburger Kommunalpolitik hat es hinter den Kulissen mächtig Ärger gegeben. Grund sind Nachzahlungen für die Sanierung der Heidenheimer Donaubrücke in Höhe von insgesamt 300 000 Euro. Für Edgar Schneider, den Leiter des städtischen Tiefbauamtes, kein Anlass zur Aufregung: "Das liegt absolut im Rahmen."
Zunächst waren es 230 000 Euro an Nachträgen, die der Stadtrat hinter verschlossenen Türen einmütig durchwinkte. Als dann im Hauptausschuss weitere 70 000 Euro an Nachforderungen der Stuttgarter Firma genehmigt werden sollten, da platzte einigen Stadträten der Kragen, erfuhr die GZ. "Dann brauchen wir künftig gar keine Ausschreibung mehr machen", monierte einer. "Da will sich bloß jemand bereichern", schimpfte ein anderer.
Die Mehrheit sah es anders und genehmigte die Mehrkosten mit 7:4-Stimmen. Unterm Strich hat die Donaubrücke an der Heidenheimer Straße nun 3,1 Millionen Euro gekostet. Laut Schneider wurde das Vorhaben mit 1,74 Millionen Euro vom Bund gefördert. Im September vergangenen Jahres wurde die Heidenheimer Straße samt Brücke nach einjähriger Bauzeit eingeweiht.
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