Mit dem seltensten Baum der Erde
Jettingen-Freihalden (dim) - Freihalden, Ortsteil der Marktgemeinde Jettingen-Scheppach, steuert zum seit 2006 im Bremental vorhandenen Torflehrpfad einen neu kreierten Waldlehrpfad auf Freihalder Flur bei. Bei einer Feier trafen sich am Samstag zahlreiche Interessierte im nahe der Gemeinde gelegenen Privatwald von Paul Heinle, dem Initiator des Pfades.
Grußworte richtete Heinle an den Ortsgeistlichen Karl Schödlbauer, den Bürgermeister der Marktgemeinde, Hans Reichhart, und an Landrat Hubert Hafner, der etwas verspätet dazustieß. Der Initiator erinnerte daran, dass am Samstag auch der "Tag des Baumes" sei und die Eröffnung seines "Arboretum Freihalden" dazu gut passe. Das Wort "Arbor" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie Baum. Arboretum ist eine Ansammlung von verschiedenen einheimischen und ausländischen Bäumen und Sträuchern.
Paul Heinle erläuterte den Anwesenden den Gedanken und Werdegang des 1,5 Hektar großen Waldstückes. Nach Aufgabe der Landwirtschaft wegen schwerer Erkrankung bepflanzte er im Frühjahr 1987 die brachliegende Wiese zunächst mit 13 Holzarten. Mit ausschlaggebend für diesen Gedanken war die Ausbildung zum Holzmechaniker in jungen Jahren. Nach und nach kamen weitere Bäume dazu, sodass das Arboretum heute 35 Holzarten beinhaltet. Darunter ist ein erst 1994 in Australien entdeckter Baum, eine Wollemie-Pinie. Es ist der seltenste Baum der Erde, ein Zwischenglied in der Evolution zwischen Nadel- und Laubbaum. Heinle verzichtet in seinem Wald auf Fichtenmonokulturen und gibt den Randbaumarten und Neulingen Wachstumschancen für die Zukunft.
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