Museumstag: So arbeitete die Feuerwehr vor 100 Jahren
Wie holte die Feuerwehr vor 100 Jahren Menschen aus brennenden Häusern? Beim Museumstag in Rettenbach gab es dazu eine spannende und amüsante Vorführung.
Aus den obersten Fenstern des Rettenbacher Rathauses quillt weißer Rauch. Eine Person ist eingeschlossen. Es ist Adele Drotleff, im Nachthemd und mit weißem Spitzennachthäubchen auf dem Kopf, die verzweifelt um Hilfe ruft. Dorfgendarm Eugen Mayer dreht wild gestikulierend und mit der Gemeindeglocke klingelnd auf seinem Fahrrad mehrere Runden um das Rathaus, um die Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen, dass es brennt.
Der Spritzenwagen muss mit Muskelkraft angetrieben werden
Nicht die Feuerwehr kommt, sondern eine Reihe fesch in Uniformen aus den Anfängen des vergangenen Jahrhunderts gekleideten Herren mit Schnauzbärten. Das dauert zwar ein bisschen länger, da der Spritzenwagen mit Muskelkraft, aber dennoch geschickt zum Ort des Geschehens gelenkt wird. Mittels der Holzeiter wird das Mädchen gerettet und das Rathaus durch stetiges Pumpen per Hand gelöscht. So oder ähnlich hätte es vor 100 Jahren durchaus geschehen können.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.