Warme Januartage erfreuen Vögel, aber nicht Pflanzen
Großes Nahrungsangebot für Vogelwelt. Wintereinbruch wie im vergangenen Jahr könnte jedoch Gehölzen schaden.
Nahezu frühlingshafte Temperaturen bestimmen seit Tagen das Wetter. Was die Wintersportler an den Rand der Verzweiflung bringt, ist für die Vogelwelt alles andere als unangenehm. Denn die Plusgrade bescheren den Tieren ein großes Nahrungsangebot. Da erspart sich so mancher Zugvogel inzwischen die anstrengende Reise in wärmere Gebiete. Und auch die Pflanzen stellen sich schon langsam aber sicher auf das Frühlingserwachen ein. Sollte es jedoch – wie 2012 – zu einer schlagartigen Rückkehr der frostigen Temperaturen kommen, könnten Gehölze Schaden nehmen. Wir haben nachgefragt, was die lauen Januartage für die Tier- und Pflanzenwelt bedeuten.
„Wenn es in nächster Zeit wieder kühler wird, dann ist es für die Pflanzen kein Problem“, erklärt Josef Schmid von der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Günzburg. Solange der Frostschutz noch nicht gebrochen sei – wie im vergangenen Jahr – komme die Natur gut zurecht. 2012 verzeichnete man einzelne Schäden an Gehölzen, wie Bambus oder Stauden. „Grundsätzlich sind heimische Pflanzen besser angepasst als Exoten“, so Schmid. Sollten die Temperaturen allerdings extrem sinken, könnte auch die heimische Pflanzenwelt darunter leiden. „Die Frostruhe ist jetzt nicht mehr so gegeben.“ Zum Beispiel die Palmkätzchen seien schon sehr weit und auch Krokusse blitzen teilweise aus dem Boden. Im Gegensatz zu den Vögeln, die noch vom dunklen und trüben Wetter in ihren Frühlingsgefühlen gebremst würden. „Aber wenn die Sonne jetzt rausschaut, dann geben die Meisen sicher ein Konzert“, sagt Schmid.
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