Neue Musik, made in Barock
Wer das Außergewöhnliche sucht, kann es beim Vocal-Ensemble Hochwang finden. So auch dieses Mal beim Konzert "Cantate Domine et psallite - Singt dem Herrn und spielt ihm auf Instrumenten" in der Evangelisch-Lutherischen Christuskirche Burgau.
Paul J. Obermayer und sein A-cappella-Chor haben sich zwar auf "alte" Musik, vornehmlich aus Renaissance und Barock, spezialisiert, sind aber zeitgemäß gestimmten vokalen Attacken durchaus nicht abgeneigt. Aus welcher musikalischen Epoche auch immer sie schöpfen, der Impulsreichtum dieses prägnanten Klangkörpers macht es ihnen möglich, sich souverän über Wahrnehmungsgewohnheiten hinwegzusetzen, sich ein tonales Erscheinungsbild zu verpassen wie frisch aus der Entschlackungskur gepellt. In altgewohnter Verpackung, doch immer klingt es nagelneu.
Dirigent und Chorleiter Obermayer genügt es nicht, schwärmerische Frömmigkeit von verwundeter Seele singen zu lassen. Seine Intension zielt auf Gestaltungsvielfalt ab, auf Klangsinnlichkeit mit nuancierter Interpretation, über langen Atem gehaltene musikalische Spannungskraft. Vor allem bei Komponisten, die auf Musik barocker Reinheit in klerikalem Geiste eingeschworen sind.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.