Positive Stimmung
Ichenhausen "Sehr positiv" sei die Stimmungslage auch vergangene Woche gewesen, als es bei einer weiteren Anliegerversammlung um den Radwegbau zwischen Autenried und Rieden ging. Klement berichtete im Gespräch mit der Günzburger Zeitung von vier Unterschriften, zwei weitere seien bei der Anliegerversammlung außerdem in Aussicht gestellt worden. "Eine ganze Reihe (von insgesamt 16 betroffenen Grundstücksbesitzern, Anm. der Redaktion) war leider nicht da", sagte Klement aber auch, mit denen werde die Stadt Ichenhausen das Gespräch suchen, um bis Ende November Klarheit über die Verkaufsbereitschaft zu bekommen.
Denn dann beginnen die Beratungen für den Etat 2011/2012. 15 000 Euro standen schon 2009 für die Planung bereit, 100 000 Euro im laufenden Jahr, weitere 110 000 Euro im Investitionsprogramm für 2011.
Anfängliche Unstimmigkeiten, ob der Radweg östlich oder westlich der Straße gebaut werden soll, seien geklärt, sagte Klement der GZ, "es bleibt bei der Westseite". Das Staatliche Bauamt habe bestätigt, dass dies die sinnvollste und wirtschaftlichste Variante sei.
Eine Untersuchung des auf der Westseite der Straße liegenden Kanals habe nur "ganz geringe Schäden" gezeigt, und nach Einschätzung des Bautechnikers Gerhard Koblofsky spiele es auch keine Rolle, ob die Radwegnutzer die Straße dann in Rieden oder in Autenried überqueren müssen.
Noch einen weiteren Radwegbau hat die Stadt Ichenhausen aktuell im Programm: Im kommenden Frühjahr soll für Radler, Skater und Fußgänger eine Verbindung zum Parkplatz im Naherholungsgebiet Rohrer Wald entstehen. Der Grunderwerb ist, abgesehen vom ersten Teilstück, abgeschlossen. Wie berichtet, kann der Radweg also nicht schon ab der Wohnbebauung auf Höhe der Wilhelm-Busch-Straße, sondern erst ab Einmündung der Straße Im Mittelfeld beginnen. Zurzeit verhandelt die Stadt über Zuschüsse für die auf 240 000 Euro veranschlagte Maßnahme.
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