Ein Swinger-Klub für Konzenberg
Theatergruppe führt mit „Oh, diese Weiber“ ein überzeugendes Stück auf
Bei der Theatergruppe Konzenberg dreht sich alles darum, wer neuer Bürgermeister wird. „Oh, diese Weiber“ heißt der Dreiakter von Heidi Hillreiner. Der Titel sage schon sehr viel, merkte der Vorsitzende Erwin Kreis bei der Premiere launig an, aber ohne sie gehe es wohl auch nicht. Natürlich versprach schon der Titel vergnügliche Stunden. Doch wie kommt es dazu, dass in Konzenberg bald ein Swinger-Klub entstehen könnte?
Tatsache ist: Bürgermeister Toni (Ernst Granz) will lieber fischen und bei der nächsten Wahl nicht mehr kandidieren: „Als Bürgermeister muaß ma immer liaga.“ Das jedoch missfällt seiner resoluten und allzeit bestimmenden Gattin, „Frau Bürgermeister“ Gerda (Anna Schmucker), absolut. Einen solchen Titel würde allerdings auch Luise (Tanja Schmucker) gerne haben: „I will au amal ebbes sei im Dorf.“ Deswegen soll ihr Mann Karl (Gottfried Schuster), der mit seiner Schreinerei eigentlich ganz zufrieden ist, sich ebenfalls zur Wahl stellen. Der unverheiratete Bio-Paul (Ewald Schuster), Biobauer und Karls Bruder, möchte seinen beiden Freunden helfen und nur, um die anderen zu ärgern, tritt er ebenfalls zur Wahl an. Sein Wahlversprechen: In Konzenberg soll ein Swinger-Klub entstehen. Schließlich habe so etwas ja auch etwas mit Biologie zu tun. Dieser Idee nicht ganz abgeneigt ist die leicht verstaubte Hauswirtschafterin Rosl (Nicole Schedel). Sie würde dem Bio-Paul sofort ihre Stimme geben, während Gerda und Luise nun beginnen, sich regelrecht zu bekämpfen. Amüsiert verfolgt das Publikum, was sich Bio-Paul einfallen lässt: von der Reise nach Norwegen bis hin zum inszenierten Unfall, um sicherzugehen, dass seine beiden Freunde nicht zum Bürgermeister gewählt werden können.
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