Schätze aus dem Dachboden der Synagoge
Vor 30 Jahren wurden die Genisa-Stücke in Ichenhausen entdeckt. Für wenige Tage werden sie nun erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.
Seit Jahrhunderten wird auf schwäbischen Dachböden so manches verräumt. Ganz besondere Dinge finden sich auf den Dachböden alter Synagogen. So auch in Ichenhausen, wo die Synagoge in ihrer heutigen Form 1781 errichtet wurde und bis zur Pogromnacht 1938 von der jüdischen Gemeinde genutzt wurde. Viel Zeit um auf dem Dachboden all die Dinge verborgen zu halten und zu schützen, die Juden niemals wegwerfen oder zerstören dürfen. „Genisa“ heißt solch ein verborgener Ort. Die Fundstücke aus der Ichenhauser Synagogen Genisa, die vor dreißig Jahren entdeckt wurden, sind zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur heuer erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert worden.
„Zwischen Dachsparren, im Hohlraum zur Decke hin und unter den Fußbodendielen wurden Schriften religiösen Inhalts mit dem heiligen Namen Gottes abgelegt, aber auch wichtige Dinge des religiösen jüdischen Lebens“, erklärt Stadtarchivarin Claudia Madel-Böhringer den interessierten Besuchern, die zum Teil bis aus München gekommen sind.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.