Wahnsinnsparty und Weltklasseleistung: So schlug sich der SV Waldkirch
Das Luftpistole-Team aus Waldkirch besteht in einem Feld voller Asse. Bei Millimeterentscheidungen ist Pech im Spiel. Die Reisegruppe aus Schwaben holt den Fan-Titel.
Aus Waldkircher Sicht war es die vielleicht ausdrucksstärkste Szene bei diesen großartigen Titelkämpfen: Als erster Schütze seines Luftpistole-Teams hatte Alexander Kindig den Wettkampf um Platz drei beendet, sein Duell gegen den Braunschweiger Andreas Heise gewonnen. Momente später saß er neben seiner Freundin Anna Feldengut inmitten der Fans aus Schwaben, eine Ratsche in der Hand, und feuerte die noch aktiven Mannschaftskameraden lauthals an. Es war ein klares Signal der Verbundenheit beim Dorfverein. Und für Kindig eine Selbstverständlichkeit. „Rumsitzen bringt ja nichts, ich muss die Mannschaft unterstützen“, sagte er, während er mit einem Auge nervös auf die Anzeigeleinwand blickte.
Die verhieß nichts Gutes. Die Asse der Braunschweiger SG waren an diesem Sonntagvormittag einfach einen Tick ausgeschlafener, womöglich hatten sie auch nur mehr Glück. 2:3 endete der Wettkampf um die Bronzemedaille bei diesen Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Paderborn. Für den Titelverteidiger gab’s diesmal Blech. Es wäre angesichts der Weltklasseleistungen in diesen Wettkämpfen freilich vermessen, von einer Enttäuschung zu sprechen. Klar hätten die Waldkircher ihren 2016 gewonnen Titel allzu gerne verteidigt und natürlich verliert kein Sportler gern. Aber das gebotene Niveau war derart hoch, die Leistungsdichte derart unglaublich, dass hier wirklich jeder jeden schlagen konnte.
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