Seilschaften bei der Gentechnik
Edelstetten Seilschaften zwischen Behörden, Forschung und Firmen in der Gentechnik: Darum geht es unter anderem beim Vortrag von Jörg Bergstedt bei der Kreisversammlung des Bundes Deutscher Milchviehhalter (BDM) am Sonntag, 21. März, im Gasthaus Bischof in Edelstetten. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Bergstedt geht unter anderem der Frage nach, warum in Deutschland immer mehr Flächen für Gentechnik angelegt werden, obwohl ein Großteil der Konsumenten dagegen ist. Er hinterfragt außerdem, warum Steuergelder in die Gentechnik fließen. Der Blick hinter die Kulissen der Gentechnik mit ihren "mafiösen Strukturen und skandalösen Zuständen bei Genehmigungen und Geldvergabe" biete eine Erklärung, warum die Ablehnung und der gesetzlich eigentlich vorhandene Schutz gentechnikfreier Landwirtschaft gegenüber der grünen Gentechnik so wenig Wirkung habe. Bergstedt will beweisen, dass in den vergangenen Jahrzehnten alle relevanten Posten in Genehmigungsbehörden, Bundesfachanstalten und Geld vergebenden Ministerien mit Gentechnik-Befürwortern besetzt worden sind. "Die meisten von ihnen sind direkt in die Gentechnikkonzerne eingebunden. Mafiöse Geflechte von Kleinstunternehmen und seltsamen Biotechnologieparks sind entstanden, zwischen denen Aufträge und Gelder erst veruntreut und dann hin- und hergeschoben werden, bis sich die Spur auf den Konten der Beteiligten verliert", heißt es in einer Presseerklärung.
Thema der Versammlung, zu der neben allen BDM-Mitgliedern auch Interessierte und Konsumenten eingeladen sind, ist auch die "Faire Milch" - unter dem Namen vermarkten Bauern kostendeckend selbst ihr Produkt. Karl Karrer, Beirat der Milchvermarktungsgesellschaft, wird das Konzept der "Fairen Milch" vorstellen. (mcz)
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