"Skiken" - vielleicht bald ein neuer Trendsport
Landkreis (jwo) - Wer im Herbst nach einer neuen Sportart sucht, sollte sich mal über das "Skiken" informieren. Denn so heißt eine neue Sportart für bewusste Sportler und welche, die es werden wollen. Sie wurde im Juli bei der Münchner Sportmesse "ispo" vorgestellt.
Das Wort "Skiken" setzt sich aus dem Skilanglauf-Skating-Stil zusammen. Kleiner Unterschied: Sportler sind nicht an die Straße gebunden, sondern können auch "offroad" das Gelände erkunden, wie Peter Forstner von Sport und Mode Forstner in Jettingen-Scheppach berichtet.
Der "Skike" ist eine Art Inlineskate, bei dem zwei Rollen mit Luft aufgepumpt sind. Neu ist auch, so Christine Forstner, dass es zwei Bremsen gibt, die bei leichtem Zurücklehnen sofort anschlagen. Anders als bei den Inlineskater bremsen diese schneller und präziser, wodurch sich eine gewisse Sicherheit ergibt. Die Sportart sei eine gute Ergänzung zum Langlaufen im Winter oder Nordic Walking, erklärt sie. Am besten sei diese Sportart für junge Menschen geeignet, die Spaß und Mut haben, sich im freien Gelände zu bewegen. Das Besondere an den "Skikes" ist wahrscheinlich, dass man mit seinem herkömmlichen Schuhwerk einfach hineinsteigen kann, diese festschnallt und dann losfährt. Die ganze Familie kann mit einem Paar "Skikes" fahren, da der Schuh größenverstellbar von 38 bis 47 ist, fügt Forstner hinzu. Der Preis beträgt rund 250 Euro. "Diese Sportart ist leicht zu erlernen und mit einem Schnupperkurs kann man die wichtigsten Tipps und Tricks für ein tolles Fahrvergnügen querfeldein herausfinden", schwärmt Christine Forstner.
Schont die Gelenke
Mit diesem Trend könne man auch das Nordic Skating ausprobieren. Es sei gelenkschonend und auch für ältere Leute geeignet, erklärt Thomas Pirhalla vom VfL Günzburg. Fahren darf man die "Skikes" auch auf den offiziellen Radwegen. "Im Landkreis gibt es schöne Strecken", fügt Pirhalla hinzu. Ob sich diese neue Sportart zum Trend entwickelt, liege nun ganz beim Verbraucher.
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