Viele Aufträge, aber kein kompetenter Nachfolger
Sie zieren den Günzburger Stadtturm, das Ulmer Rathaus oder das Burgauer Schloss. Die Rede ist von den "holzgebrannten Handstrichziegeln" von Xaver Pfaffelhuber. Der Ziegeleibetreiber aus Oberknöringen starb 2003. Nach seinem Tod wurde die "kleinste Ziegelei Schwabens" von seiner Ehefrau Leni und Tochter Susanne weiter betrieben.
Dort lagert noch eine große Zahl "handgeschlagener Pfaffelhofer", der "Edelsteine unter den Ziegeln", wie die Restauratoren mittelalterlicher Bauten die Produkte von Xaver Pfaffelhuber bezeichnen. Nur noch wenige Brände bewerkstelligten Leni und Susanne Pfaffelhofer mit den verbliebenen Mitarbeitern nach 2003. Wegen fehlender Fachleute mussten sie die Produktion bald einstellen. Bislang konnten sie die Nachfrage nach den Oberknöringer Steinen aus dem Lager befriedigen. Eine Anfrage für 2000 Ziegel zur Restaurierung der Münchner Frauenkirche mussten die beiden jetzt aber trotz der noch vorhandenen Rohlinge ablehnen. Wie es weitergeht, ist ungewiss. "Aufträge für unsere Ziegel wären genug da", wie es hieß.
Ein Greif als Firmenzeichen
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