Wenn das Pferd beim Lesen lernen hilft
Plus Bei Ines Heinrich aus Kemnat lernen Kinder durch Reiten, ihre Lese- und Rechtschreibschwäche in den Griff zu bekommen.
Wenn Eltern gesagt wird, ihr Kind leide an Legasthenie oder Dyskalkulie, dann bricht nicht selten eine kleine Welt zusammen. All die Pläne, all die Hoffnungen, die man in sein Kind gesetzt hat, scheinen zunichte. Statt glänzender Zensuren Lernen als endlose Quälerei; Hilflosigkeit, ewiges Mahnen und Streiten. Doch so vernichtend die Diagnose noch vor wenigen Jahren empfunden wurde, muss sie heute nicht mehr sein. Immer feinere Analysen, tiefergehende Forschung und die Entwicklung von Präventionstechniken und unterstützenden Therapien ermöglichen auch Betroffenen eine normale Schulkarriere. Eine, die sich um Risikokinder und Betroffene annimmt, ist Ines Heinrich.
Die promovierte Kommunikationswissenschaftlerin sitzt seit dem Kleinkindalter im Sattel. Ein Leben ohne Pferde ist für sie wohl kaum denkbar. Lange Zeit war das Reiten für sie aber nur ein Hobby, dem sie auf dem elterlichen Anwesen in Kemnat jederzeit nachgehen konnte. Erst durch einen schweren persönlichen Schicksalsschlag, erzählt Ines Heinrich, ist ihr die Kraft des Pferdes als Tröster und Therapeut bewusst geworden. Sie ließ sich in einer spezialisierten Reitschule in Kärnten zur Reitpädagogin ausbilden mit Schwerpunkt Lese-Rechtschreib- und Rechenschwäche. Nun baut sie sich neben ihrer Tätigkeit als Hochschuldozentin in München ein zweites berufliches Standbein als Legasthenie- und Dyskalkulie-Trainerin für pferdegestütztes Lernen auf.
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