Das Große versteckt sich im Kleinen
Am Tag des offenen Denkmals machten sich Schüler der Günzburger Grundschulen auf die Suche nach historisch-architektonischen Details der Stadtgeschichte
Günzburg „Details sind keine Kleinigkeiten“, weiß Gabriele Karnowski-Bachofer, denn schließlich ist die Diplom-Ingenieurin zuständige Ideengeberin bei der Unteren Denkmalschutzbehörde Günzburg. Zusammen mit der Touristinformation, dem Heimatmuseum und Rektor a.D. Siegfried Ranz hatte sie für den diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ eine ganz besondere Idee. Schülern der 2. und 3. Klassen der Günzburger Grundschulen wurde ein Wettbewerb angeboten, bei dem acht Fotos mit Details aus stadthistorischen Bauwerken vorgegeben waren, deren Namen zur Bildung des richtigen Lösungssatzes nötig waren. Prima Idee, doch wie heißt es so schön: Der Teufel steckt im Detail.
Wahrlich keine leichte Aufgabe der sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Auf der Bleiche, Südost und Reisensburg zu stellen hatten. Wohl die meisten der ratlos und verzweifelt durch die Altstadtgassen Irrenden suchten Zuflucht bei arrivierten Günzburgkennern. Doch, so war zu erfahren, selbst die hatten so ihre Schwierigkeiten. Aus Sicht von Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, bei der Prämierung im Rokokosaal des Heimatmuseums, stellte sich das etwas weniger Mühsal beladen dar: „... unseren jüngsten Mitbürgerinnen und Mitbürgern in spielerischer Weise die Bedeutung und den Reiz von Architekturdetails näherbringen“, schließlich hatten alle den Lösungssatz gefunden, denn wieder einmal erwies sich der Weg als das Ziel: „Schau genau hin!“ Und die Zusatzaufgabe, selbst fünf originelle Details fotografisch aufzuspüren, lösten sie elegant und bravourös. Denn um etwa den rustikalen Erker, hoch auf einem Dach eines Hauses in der Eberlingasse zu entdecken, dessen Fenster eine grellbunte indische Gottheit ziert, bedarf es schon einer gewissen Unbedarftheit kindlicher Argusaugen.
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