Bibertal muss Millionenkredit für anstehende Aufgaben aufnehmen
Plus Nach Jahrzehnten des Schuldenabbaus muss die Gemeinde Bibertal wieder Geld aufnehmen. Die Kämmerin mahnt zur Sparsamkeit.
Es ist ein für die Gemeinde Bibertal ungewohnter Haushaltsplan, den Kämmerin Carola Bollinger in der Gemeinderatssitzung vorstellte. Nach Jahrzehnten des Schuldenabbaus hatte die Kommune im Jahr 2021 eine sensationell niedrige Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von 16 Euro. In diesem Jahr müssen ein Kredit in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufgenommen und zusätzliche 1,3 Millionen Euro aus den Rücklagen entnommen werden, um die anstehenden Aufgaben finanzieren zu können.
Kämmerin Carola Bollinger erklärte den Finanzbedarf so: "Der Zuführungsbeitrag, also der Betrag, der im Verwaltungshaushalt erwirtschaftet wird und dann zur Finanzierung von Investitionen in den Vermögenshaushalt fließt, bleibt mit 276.000 Euro auch heuer auf sehr niedrigem Niveau. Fehlende Gewerbesteuereinnahmen einerseits und ein gestiegener Personalkostenzuschuss, den die Gemeinde den Kindergärten bezahlen muss, schlagen hier ebenso wie steigende Ausgaben im Bereich des sächlichen Verwaltungs- und Betriebsaufwandes zu Buche. Energiekosten und Unterhaltskosten insbesondere für den Abwasserbereich und das Wasserleitungsnetz sind gestiegen. Mit eingerechnet werden mussten für die Wasserversorgung die Ausgaben für die Betriebsführung durch die Stadtwerke Ulm, die Sofortmaßnahmen im Leitungsnetz und die Ausgabe von Flaschenwasser an die Bevölkerung."
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