Archäologie: Woher kamen die ersten Günzburger?
Plus Vor Jahrzehnten bereits wurde ein riesiges Gräberfeld in Günzburg nach und nach freigelegt. Die Zeugnisse, die sich offenbarten, sind akribisch erforscht worden.
Es war ein großer Abend für die Stadt Günzburg, den Historischen Verein und vor allem auch für die zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die über Jahre am Projekt „Studien zur frühen provinzialrömischen Bevölkerung von Günzburg“ gearbeitet haben und nun ihr Ergebnis in einem dreibändigen Werk vorstellten. Initiiert wurde die spezifische Arbeit in Günzburg von Sebastian Sommer, Wissenschaftler am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der 2021 verstorben ist. Ihm ist zu verdanken, dass Günzburg mit dieser nun vorliegenden schriftlichen Zusammenfassung in den Reihen der Archäologen, die sich mit der Römerzeit beschäftigen, einen besonderen Stellenwert einnehmen wird.
Forschung wählt einen interdisziplinären Ansatz
Denn die Forschungsarbeiten zum Günzburger Gräberfeld, das in seinen Ausmaßen das größte zusammenhängend freigelegte nördlich der Alpen ist, bezogen sich nicht allein auf die klassischen Arbeitsfelder der Archäologie. Die Untersuchungen gestalteten sich interdisziplinär, wie Landeskonservator Professor Walter Irlinger erläuterte. In Günzburg wurden erstmals zur Erforschung eines Gräberfeldes unterschiedlichste Disziplinen aus Geistes- und Naturwissenschaften zusammengeführt, mit dem Ergebnis, dass Befunde nicht aus einem Analogschluss, einer Vermutung oder Spekulation erklärt werden, sondern mit handfesten Analyseergebnissen verifiziert werden konnten.
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