Mutter und Sohn sind nun gemeinsam im Stadtrat von Günzburg
Plus Mit Claudia und Michael Jahn gibt es im Stadtrat nun eine Mutter-Sohn-Konstellation. Warum dies beide als witzig empfinden und ob sich etwas an den Gesprächen ändert.
Es ist ein lauer Spätsommernachmittag – die Sonne scheint, vereinzelt zwitschert ein Vögelchen und auf dem fein säuberlich gedeckten Tisch auf der Terrasse stehen Kaffee, Tee und Kuchen. Claudia Jahn und ihr ältester Sohn Michael sitzen am Tisch und sprechen über allerlei Dinge: über Sport, über Familie, aber auch über Politik. Die beiden Günzburger sind heimatverbunden, möchten wissen, was in der Stadt geschieht, in welche Richtung sie sich entwickelt, was man besser machen kann und was bereits gut läuft. Der 27-jährige Michael Jahn ist seit 2020 im Stadtrat, seine Mutter Claudia wird bei der nächsten Sitzung vereidigt – für eine andere Fraktion.
Die beiden betonen, dass sie schon immer politisch interessiert gewesen sind. Die Günzburger Zeitung lag stets griffbereit am Küchentisch, dazu noch die Süddeutsche. Diskussionen am Esstisch über die Heimat gab und gibt es häufig in der Familie – neben Claudia und dem ältesten Sohn Michael sind da noch Vater Rudi sowie die drei weiteren Kinder Martina, Stephan und Alexander. Politisch aktiv ist Michael Jahn noch nicht besonders lange. "Ich habe über Lokalpolitik in der Familie oder mit Freunden gesprochen und gesagt, was mich stört", sagt der 27-Jährige. So sei es auch im Herbst 2018 gewesen, als Oberbürgermeister Gerhard Jauernig mit dem aktiven Handballer sprach und Dinge kritisch betrachtete. Jauernig habe ihm damals gesagt: "Dann änder' was." Die nächste Kommunalwahl sei in weniger als zwei Jahren, er könne sich als Stadtrat aufstellen lassen – und zwar gerne für die SPD.
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