
Rollstuhlfahrer können endlich den Fernverkehr am Bahnhof nutzen

Plus Ab 1. Mai können auch behinderte Menschen in ICEs in Günzburg einsteigen. Der neue Mobilitätsservice der Deutschen Bahn kann jedoch nicht spontan gebucht werden.

Der Ablauf an sich dauert nicht lange. Ein Zug kommt in Günzburg an, der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin des Roten Kreuzes steht am Gleis bereit, bringt die mobile Einstiegshilfe und unterstützt den behinderten Menschen beim Ausstieg oder Umstieg. Der neue Mobilitätsservice am Bahnhof in Günzburg hat jedoch eine längere Vorgeschichte.
Als sich Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, Landrat Hans Reichhart, Vertreter der Bahn und des Kreisverbands des Bayerischen Roten Kreuzes zusammen mit dem Behindertenbeauftragten der Stadt Günzburg, Thomas Burghart, am Mittwochmorgen am Bahnhof getroffen haben, waren sich alle einig: "Diese Diskriminierung von Menschen mit Beeinträchtigungen war auf Dauer nicht tragbar", brachte es Jauernig auf den Punkt. Mit dem neuen Mobilitätsservice können nun behinderte Menschen, Personen im Rollstuhl oder Elternteile mit einem Kinderwagen im Gepäck Fernreisen antreten, ohne - zumindest in Günzburg - auf große Hindernisse zu stoßen. Für ihn war das längst überfällig: Thomas Burghart sitzt selbst im Rollstuhl und setzt sich für die Belange von behinderten Menschen in der Stadt Günzburg ein. Vor fast genau einem Jahr hat sich die GZ-Redaktion mit Burghart am Günzburger Bahnhof getroffen, um auf das Problem vieler Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer aufmerksam zu machen.
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