So entsteht die Osterkrone für den Guntiabrunnen
Plus Ab dem 31. März können sich die Günzburger wieder auf einen geschmückten Osterbrunnen auf dem Marktplatz freuen. Wer dahintersteckt und woher der Brauch kommt.
Seit acht Uhr sind die vier Frauen des Brauchtumsvereins Günzburg im Bauhof am Schnüren und Stecken. Sie arbeiten an der Osterkrone, die am 31. März auf den Brunnen des Günzburger Marktplatzes gesetzt werden soll. Der obere Teil der Krone ist um 14 Uhr bereits vollständig geschmückt. Nur unten schaut das extra für den Brunnen angefertigte Metallgestell noch heraus, um welches am Ende des Tages vier Gartensäcke Buchs und 800 Eier gebunden werden sollen. Für die Frauen des Brauchtumsvereins ist es das zweite Mal, dass sie den Brunnen am Marktplatz schmücken. Davor kümmerten sie sich um die Osterkrone am Dossenbergerhof. Warum sie das tun? "Weil das unsere Stadt ist", erklären die Ehrenamtlichen.
Die Osterkrone in Günzburg als Zeichen des Neuanfangs
Monika Stocker, Brauchtumswärtin des Vereins, erklärt den Hintergrund des Osterbrunnens. Die Tradition komme aus Franken. Früher, als Brunnen noch nicht winterfest waren, musste man sich das Wasser in der kalten Jahreszeit anderswo besorgen. Aus diesem Grund feierte man es, wenn der Brunnen im Frühling wieder benutzt werden konnte. "Wasser ist Leben", heiße es auch. Somit hat das Wasser nicht nur die biblische Symbolik von Auferstehung oder Taufe, sondern auch von Frühling und Neuanfang. Dieser Neuanfang wird bis heute gefeiert. Auch in Günzburg.
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