Ichenhausen stellt eine Wand für Street-Art zur Verfügung
Plus In jüngster Vergangenheit wurden immer wieder Gebäude in Ichenhausen illegal besprüht. Jetzt macht die Stadt den Weg frei für ein Gegenprojekt.
Die Liste ist lang: An Gebäuden oder Fassaden, die Zielscheibe von Schmierereien geworden sind, mangelt es in Ichenhausen nicht. Seien es die Sommerhallen beim Schulmuseum, das Bahnhofsgebäude, der Pavillon im Hindenburg Park oder zuletzt das Jugendzentrum Mon Ami und die Grundschule, alle sind Opfer von Vandalismus geworden. Immer wieder wurde deshalb der Vorschlag laut, doch eine Wand zur kreativen Graffiti-Gestaltung zur Verfügung zu stellen. Genau diesen Weg geht die Stadt Ichenhausen jetzt und gibt Betonwände bei der Grundschule für ein Streetart-Projekt frei. Sollte es erfolgreich sein und dazu führen, dass "wilde Schmierereien" eingedämmt werden, könnte der Versuch ausgeweitet werden.
Durch die illegalen Sprühaktionen entstehen der Stadt enorme Kosten, teilte Bürgermeister Robert Strobel in der jüngsten Sitzung des Stadtrats mit. Schaue man im Internet nach Gebäudereinigung für die Entfernung von Graffiti, fallen Summen in Höhe von 100 Euro pro Quadratmeter. Dies sei gewaltig, zumal sich die Fälle in jüngster Zeit summiert hätten. Gleichzeitig wurde wiederholt die Idee an die Stadt herangetragen, ob es nicht möglich wäre, Wände zur legalen Gestaltung freizugeben – in der Hoffnung, die wilden Sprüher abzuschrecken. An ein solches Projekt hat auch schon die Stadtjugendpflegerin Petra Tophofen nachgedacht und dafür jetzt ein Konzept erstellt, das sie zuletzt schon im Haupt- und Personalausschuss präsentierte.
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