Melanie Huml: "Wiedersehen mit Waisenkindern hat mich sehr berührt"
Die Europaministerin war im Landkreis Günzburg: Ein Gespräch über Menschlichkeit in Ursberg, die Landesgartenschau in Günzburg, Bargeldobergrenzen und eine Kabinettsumbildung.
Frau Huml, Sie sind ja fast ihr halbes Leben als Abgeordnete im Bayerischen Landtag. Heuer werden es 20 Jahre. Und Sie gehören mit 47 Jahren auch bereits seit 2007 der Staatsregierung an. Wie ist das in so jungen Jahren, an Schaltstellen die Landespolitik mitzubestimmen?
Melanie Huml: In der Tat sitzt in der Staatsregierung nur noch Innenminister Joachim Herrmann, der eine um ein Jahr längere Dienstzeit als Kabinettsmitglied hat. Dann folgen auf den Tag genau Markus Söder und ich. Mit meinem Lebensalter senke ich immer noch den Altersdurchschnitt im Kabinett. Aber es ist auch gut, dass andere Junge nachkommen. Gleichzeitig ist es schon ein Alleinstellungsmerkmal, wenn du die Jüngste bist. Dadurch war ich sofort im Landtag und in der Fraktion bekannt. Aber das Alter an sich ist ja noch kein Qualifikationsmerkmal. Es war für mich dennoch damals der Anspruch, auch die Themen und Anliegen meiner Altersgruppe einzubringen.
Sie sind am Dienstag in den Landkreis Günzburg gekommen. Aus welchen Gründen?
Huml: Ich habe mir zunächst einmal einen Teil des Geländes der Landesgartenschau angesehen beziehungsweise, wie es bis zum Jahr 2029 aussehen soll. Dann ist ja die Stadt Günzburg Gastgeberin. Ich bin ein Fan von Landesgartenschauen seit 2012, als Bamberg diese Blumenschau ausgerichtet hat. Ich war am Ostermontag in Bamberg mit meiner Familie auf dem damaligen Gartenschau-Gelände unterwegs. Da gibt es einen Wasserspielplatz und andere größere Spielplätze für Kinder. Auch Sportangebote sind dort. Das Gelände wird auch elf Jahre nach der Landesgartenschau von der Bevölkerung unheimlich gern genutzt. Die Landesgartenschau ist nicht nur eine Gelegenheit, über ein paar Monate hinweg schöne Blumen zu bewundern. Es ist etwas, von dem noch Generationen in der Stadtentwicklung etwas haben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Zitat:
"Markus Söder wollte jedenfalls, dass ich Teil der Staatsregierung bleibe, weil er meine Arbeit und mich schätzt."
Lustige Selbsteinschätzung!
Scheinbar spielte "(junge)Frau"(Geschlechterquote) und "Oberfranken"(Regionalproporz) keine Rolle - wer's glaubt!