Das AKW Gundremmingen ist sogar spülmaschinenfest
Plus Die Tage des Atomkraftwerks im Landkreis Günzburg sind gezählt. Ein Wandteller erinnert an den Standort. Wer auf die skurrile Idee gekommen ist.
Die lange Urlaubsfahrt von der Nordsee neigt sich dem Ende entgegen. Spätestens, wenn die Familie auf der A8 entlangrollt und auf die Senke kurz vor dem Elchinger Autobahnkreuz hinabschaut, können die Blicke an den beiden Kühltürmen gar nicht mehr vorbei. Es ist geschafft. "Wir sind wieder zuhause", lautet die ausgesprochene oder zumindest gedachte Erleichterung. Das Atomkraftwerk diente (und dient noch) häufiger als augenscheinlichste Vergewisserung des Heimkommens.
Mia Grau und Andree Weissert wundern sich darüber, wie viele Menschen – sie selbst eingeschlossen – heimatliche Gefühle mit den Reaktoren verknüpfen, die ihren Elternhäusern am nächsten liegen. Sie ist Autor und Regisseurin, er gelernter Zimmerer, studierter Architekt und Gestalter – beide sind also kreative Menschen. Selbst hat das Paar aus Berlin mit zwei Kindern eine klare Haltung zu den Kernkraftwerken. Für Sie sind das "Denkmäler des Irrtums, Hoffnung von Gestern, Folklore von Morgen". Ein "Denkmal" zum an die Wand hängen haben Grau und Weissert all den Kernkraftwerken dennoch gesetzt – aus einer Schnapslaune heraus. "Die hat uns am nächsten Tag immer noch gefallen", sagt der Berliner Architekt am Telefon. "Für die Umsetzung haben wir dann noch einige Zeit gebraucht."
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