In Leipheim eröffnet der erste dezentrale Obstsortenerhaltungsgarten Schwabens
Plus Knapp 70 Obstbäume mit erhaltenswerten Sorten bilden den Schlussstein eines langjährigen Projektes zum Erhalt der schwäbischen Kulturlandschaft und für mehr Klimaschutz.
20 Millionen Streuobstbäume habe es im Jahr 1965 in Bayern noch gegeben. Auf sechs Millionen Bäume sei der Bestand bis heute geschrumpft. Eine Trendwende sei nötig, erklärte Leader-Koordinator Erich Herreiner bei der Eröffnung des Streuobsterhaltungsgartens in Leipheim, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fliegerhorstmuseum gelegen. Es ist der erste dezentrale Garten dieser Art in Schwaben.
Knapp 70 Obstbäume in Leipheim zu pflanzen, das war der Schlussstein eines langjährigen Leader-Projekts zum Erhalt von alten Kernobstsorten in Schwaben. Das Projekt sei einer der vielversprechenden Ansätze, der Streuobstwiese wieder einen höheren Stellenwert in der bayerischen Kulturlandschaft zu verleihen, meinte Erich Herreiner. Leader sei der Name für europäische Förderprogramme zur Stärkung des ländlichen Raumes. Unter dem Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“ sei in mehreren Schritten viel für den Erhalt alter Obstsorten in Schwaben geschehen: Erst seien im Donautal die Obstsorten kartiert worden. Ein zentraler Obstsortenerhaltungsgarten für ganz Schwaben wurde dann in Schlachters, nördlich von Lindau, angelegt. Zwei Lehrgärten folgten, einer im Ries platziert, einer im Landkreis Neu-Ulm. Zwei Obstbaumwartschulungen fanden in Aichach und im Landkreis Günzburg statt.
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