Keiner haut schneller in die Tasten als Elias Lewis
Plus Der 14-jährige Elias Lewis vom St. Thomas-Gymnasium Wettenhausen ist zum vierten Mal Bundessieger im Schnelltastschreiben. Wie er zu diesem Hobby gekommen ist.
Welcher 14-Jährige sitzt in seiner Freizeit nicht mal gerne am Computer? Und startet das ein oder andere Spielchen. Wenn Elias Lewis davor Platz nimmt, dann "daddelt" er nicht, dann beackert er die Tastatur im Akkord. Der Neuntklässler liebt es, wenn seine Finger über die Buchstaben und Zahlen jagen, je schneller, umso besser. Er hat das Schnelltastschreiben für sich entdeckt und ist darin sehr erfolgreich. Zum vierten Mal in Folge hat der Schüler des St. Thomas Gymnasiums Wettenhausen den Bundessieg geholt und Hunderte von Gleichaltrigen mit seiner Fingerfertigkeit übertrumpft. Schulleiter Andreas Eberle schwärmt in den höchsten Tönen: "Ein vierfacher Bundessieger ist phänomenal, das gibt es nicht oft." Aber wie ist Elias Lewis überhaupt zu dieser ungewöhnlichen "Sportart" gekommen, und wie wurde er so gut darin?
Im Gespräch zeigt sich, dass Elias Lewis keine Quasselstrippe ist. Er schreibt lieber als zu plaudern. Das demonstriert er eindrucksvoll am Computer, da fühlt er sich in seinem Element, die zehn Finger fliegen nur so über die Tasten. Er schaut kaum vom Zeitungsartikel auf, den er in Rekordzeit abtippt. Bei seinen Antworten lässt sich Lewis, der den Namen seiner jamaikanischen Mutter trägt und mit seiner Familie in Ichenhausen wohnt, mehr Zeit. Und sie fallen eher knapp aus. Dass er in der sechsten Klasse ausgerechnet an einer Tastschreib-AG teilgenommen hat, in dem die Kinder das Zehn-Finger-Schreibsystem beigebracht bekommen, dafür hat er eine simple Erklärung: "Meine Eltern haben gesagt, das ist nützlich." Quasi gezwungenermaßen setzte er sich damals immer einmal wöchentlich für eine Doppelstunde in den Computerraum und ließ erste Fingerabfolgen wie "asdf jklö" über sich ergehen. "Ich mochte es nie, es war fad", sagt Elias und gesteht, dass er sogar mehrmals den Unterricht sausen ließ.
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