Der Landkreis Unterallgäu will Hausärzte gewinnen
Plus Noch gibt es im Unterallgäu zwar genügend Ärzte, doch viele sind bereits älter als 60 Jahre. Deshalb will der Landkreis tätig werden.
Auf den ersten Blick geben die Zahlen wenig Anlass zur Sorge: In den vier hausärztlichen Planungsbereichen im Unterallgäu liegt der Versorgungsgrad in dreien bei über 100 Prozent. Lediglich im Planungsbereich Memmingen-Süd, zu dem neben der Stadt Memmingen auch der südwestliche Landkreis gehört, nähert er sich mit knapp 87 Prozent der Unterversorgung. Diese beginnt bei weniger als 75 Prozent. Doch auch in den drei anderen Planungsbereichen ist längst nicht alles in Butter. Denn viele der Hausärzte dort sind 60 Jahre und älter – und Nachfolger schwer zu finden. Das will der Landkreis ändern – und zwar möglichst schnell.
Auf seiner Agenda steht das Thema schon länger, doch jetzt drücken CSU und JWU mit einem gemeinsamen Antrag aufs Gas: Um die flächendeckende hausärztliche Versorgung im Landkreis sicherzustellen, fordern sie, im Rahmen der Gesundheitsregion plus den konkreten Nachbesetzungsbedarf für Hausarztpraxen im Unterallgäu zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zur Gewinnung von Praxisnachfolgerinnen und -nachfolgern zu entwickeln. Indem der Landkreis die Sache in die Hand nimmt, soll die Wahrnehmbarkeit und Attraktivität des Unterallgäus für mögliche Interessenten und Interessentinnen erhöht und gleichzeitig vermieden werden, dass die einzelnen Gemeinden untereinander in Konkurrenzkampf treten.
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