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Senden: Was Archäologen bei Ausgrabungen im geplanten Gewerbegebiet entdeckt haben
Senden
27.04.2022
Was Archäologen bei Ausgrabungen im geplanten Gewerbegebiet entdeckt haben
Entlang der
geplanten Erschließungsstraße für das Gewerbegebiet St.-Florian-Straße III in Senden haben Archäologen zuletzt nach geschichtlichen Zeugnissen gesucht.
Foto: Angela Häusler
Plus
Fachleute berichten über Funde im Bereich des geplanten Gewerbegebiets im Norden von Senden. Sie raten der Stadt dazu, das ganze Areal zu durchkämmen.
VonAngela Häusler
Bei neuen Ausgrabungen im geplanten Gewerbegebiet St.-Florian-Straße III sind im April zwei weitere Gräber aus dem frühen Mittelalter gefunden worden. Die Stadt Senden will die Grabungen fortsetzen, um vorhandene geschichtliche Zeugnisse zu sichern. Die Planungen für die Erschließung und den Verkauf von Grundstücken sollen aber weitergehen.
Ein Mann, circa 40 Jahre alt, 1,80 Meter groß und von zwei Hieben getötet – solche längst vergessenen Schicksale liegen unter der Erde im Gewerbegebiet St.-Florian-Straße verborgen. Gelebt hat der Mann wohl im 6. Jahrhundert, und er hat als Grabbeigabe unter anderem ein Schwert mitbekommen. Von der Waffe seien noch Reste erhalten, berichtete Anja Seidel, Archäologin des Archäologiezentrums Günzburg, am Dienstagabend dem Sendener Stadtrat. Auch Überreste früherer Behausungen, nämlich in den Boden gerammte Pfosten, sind bei den Voruntersuchungen aufgetaucht.
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