Alters-Armut: Immer mehr Rentner müssen jobben
Landkreis (AZ) - Rentner im Un-Ruhestand: Im Kreis Neu-Ulm müssen immer mehr Rentner arbeiten. Sie sind zum Jobben gezwungen, weil ihre Rente nicht reicht. Darauf weisen die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hin.
Sie sprechen von einer "alarmierenden Entwicklung". In den vergangenen Jahren habe die Zahl der Rentner mit Mini-Jobs im Kreis Neu-Ulm um 31 Prozent zugenommen. Schon 2003 verdienten 1 212 Rentner durch eine geringfügige Beschäftigung dazu. Vier Jahre später gab es bereits 1 587 Renten-Jobber - und damit rund 380 "Senioren-Arbeiter" mehr. Die Gewerkschaften berufen sich auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Um diese Entwicklung zu stoppen, fordern die beiden Gewerkschaften die schnelle Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 7,50 Euro pro Stunde. Dieser müsse dann jedoch rasch auf neun Euro steigen. Nur der Mindestlohn könne künftigen Rentnern ausreichende Altersbezüge sichern.
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