Der Angst vor dem Wasser getrotzt
Asylhelfer organisieren Schwimmkurse als Reaktion auf das Unglück in der Iller. Viel wichtiger als die Technik ist es, die Angst zu überwinden.
Der erste Schwimmkurs für Flüchtlinge aus Babenhausen ist im Illertisser Nautilla erfolgreich abgeschlossen worden. Nach dem Ertrinken eines jungen Mannes vor einigen Wochen in der Iller hatte der Verein „Menschen begegnen Menschen“ (MbM) aus dem Fuggermarkt beschlossen, den Kurs zu organisieren.
An insgesamt zehn Abenden wurden die ersten sieben Asylbewerber aus Babenhausen in dieser für sie neuen „Kunst“ unterrichtet. Unter der professionellen Anleitung der Schwimmlehrerinnen Juliane Liebmann, Andrea Rocho sowie Heike Ziegert lernten die Afrikaner nicht nur die Technik, sondern vor allem auch, die Angst vor dem Wasser zu überwinden. Alle sieben kamen vor geraumer Zeit unter widrigen Umständen übers Mittelmeer nach Babenhausen. Das feuchte Element war ihnen daher nicht unbedingt als Ort für Spaß und Sport bekannt. Das Schwimmen zu lernen war mithin für alle Teilnehmer eine besondere Herausforderung. Zudem mussten Muskelkater durch die ungewohnte Bewegung und auch der ein oder andere Krampf in den Beinen ausgestanden werden. „Das ist ganz schön anstrengend“, so Foday Sheriff nach dem ersten Abend.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.