
Meisingerhaus: Warum die Sanierung derzeit nicht weitergehen kann

Um das „Haus zur Geschichte“ in Babenhausen weiter sanieren zu können, benötigt der Historische Verein zusätzliche Spenden.
Allmählich nimmt das „Haus zur Geschichte“ in Babenhausen, im Volksmund besser bekannt unter dem Namen Meisingerhaus, Gestalt an. Mit der Innensanierung des historischen Gebäudes an der Tiroler Straße geht es momentan allerdings nicht weiter. Der Grund: Die Baukasse des Historischen Vereins ist leer, wie dessen Vorsitzende Barbara Kreuzpointner sagt. Das Ziel ist es, ein Heimatmuseum der anderen Art zu schaffen.
Einiges hat sich in den vergangenen Monaten an der Baustelle bereits getan: Der Dachstuhl samt neuer Eindeckung wurde vor einiger Zeit fertiggestellt, darauf folgte der Einbau der Fenster und vor Kurzem auch der Türen. Um die Lehmflächen dauerhaft zu schützen, brachten die fleißigen Helfer um Johann Kreuzpointner bereits teilweise einen entsprechenden Kalkputz auf. So fehlt an sich nur noch der restliche Außenputz, um die Hülle des Hauses komplett zu schließen. In der Zwischenzeit wurde das Gerüst abgebaut, sodass die neuen Kalkputzflächen besser zur Geltung kommen.
Rund 300000 Euro an Zuschüssen und großzügigen Spenden wurden inzwischen verbaut. Diese Summe lässt sich gewiss auch damit begründen, dass bei Arbeiten in Gebäuden diesen Alters immer wieder Unwägbarkeiten auftauchen können. Schließlich handelt es sich beim Meisingerhaus um eines der ältesten Handwerkerhäuser Schwabens. Es feiert in diesem Jahr seinen 450. Geburtstag. Mehr dazu lesen Sie hier: Meisingerhaus soll zum 450. Geburtstag eine neue Hülle bekommen
Über das eine oder andere „Geburtstagsgeschenk“ würde sich der Historische Verein nun freuen, damit die Sanierung – etwa der restliche Verputz – weitergehen kann. Außerdem überlegt sich der Verein, wie er mit neuen Aktivitäten auf das Gebäude aufmerksam machen und dadurch noch den einen oder anderen Spendeneuro locker machen könnte.
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