
„Totentanz“ aus neuem Blickwinkel

Schmiere-Theater liefert gelungene Inszenierung des Babenhauser Kulturguts.
Mit jedem Bild, das der stumme Maler Vincent in der örtlichen Kapelle fertigstellt, stirbt der Papst oder ein Gemeindemitglied. Daraus entstehen Vermutungen und Verdächtigungen bis hin zum Rufmord. Doch nicht nur die Dorfratschkatteln sind dabei unterschiedlicher Meinung, sondern auch das gesamte Dorf zeigt sich gespalten. Für viele ist der Maler mit dem Teufel im Bund, ein indirekter Mörder mit dem Pinsel. Und so wird aus dem Babenhauser Kulturgut des „Totentanzes“ bei der Theatergruppe Schmiere ein Krimi mit leicht versteckter Gesellschaftskritik.
Das Unheil nimmt in der Dorfwirtschaft seinen Lauf. Dort tagen gleichzeitig Frauenbundmitglieder und der Gemeinderat. Aber auch andere Dorfcharaktere treffen dort bei der resoluten Wirtin zusammen. Und das dort schon lange stehende Gerüst lässt einige Verknüpfungen zu Babenhausen zu. Aber auch, dass die Gemeindekasse leer ist beziehungsweise finanzielle Wünsche der Kirche an die Kommune herangetragen werden.
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