Baugebiet: Straßenbauamt will nun doch keine Abbiegespur

VonZita Schmid

Planer berichtet im Kettershauser Gemeinderat von „wunderlichen Dingen“

Von bauwilligen Bürgern aus Bebenhausen lange gefordert, dann von der Gemeinde in Planung gegeben, die aber mehrfach überarbeitet werden musste: Um das neue Baugebiet in Bebenhausen, die „Kiesgrubenäcker“, gab es schon einiges Aufsehen. Stets einhergehend mit viel Einsatz von Bürgern, die ihrem Wunsch nach einem neuen Baugebiet etwa mit einer Unterschriftenaktion, auf Maibaumtafeln, in Bürgerversammlungen oder bei Gemeinderatssitzungen immer wieder Nachdruck verliehen.

Bei der jüngsten Sitzung des Kettershauser Gemeinderates stand das Baugebiet abermals auf der Tagesordnung. Wieder hatten sich zahlreiche Zuhörer eingefunden, sodass sogar die Sitzplätze nicht mehr ausreichten. Stefan Hofer von der beauftragten Firma Lars-Consult aus Memmingen erläuterte den aktuellen Stand beim Bebauungsplan. Gleich zu Beginn kam er nicht umhin zu sagen, dass es hier doch „wunderliche Dinge“ zu berichten gäbe. Denn was bei der vorausgegangenen Sitzung (IZ berichtete) noch nicht schriftlich vorlag, ist laut Hofer nun bestätigt: Für den ersten Bauabschnitt verlangt das Straßenbauamt nun doch noch keine Linksabbiegespur. Auch hat das Landratsamt sein Einverständnis zum Versetzen des Ortsschildes nach Süden gegeben. „Ich ziehe den Hut vor so viel Engagement“, meinte Hofer, denn dies sei dem Einsatz bauwilliger Bürger zu verdanken. Diese hätten sich persönlich an den Landrat gewandt, die Lage geschildert und hätten so Gehör gefunden.

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