Betrüger greifen wieder zum Telefon
Polizei registrierterneute Anrufe – und mahnt zur Vorsicht
Die Masche ist nicht neu: Betrüger geben sich am Telefon als Mitarbeiter des Softwarekonzerns Microsoft aus und verlangen von den Angerufenen, Ratschläge am heimischen PC umzusetzen. Klingt dubios. Und das ist es auch: Wer die Anweisungen befolgt, erlebt sein blaues Wunder. Meistens fehlt am Ende Geld. Die Polizei hat in den vergangenen Monaten mehrere solcher Anrufe in der Region registriert (wir berichteten). Zuletzt war es ruhig geworden, um die vermeintlichen Microsoftmitarbeiter, doch nun häufen sich die Betrugsversuche offenbar wieder: Am gestrigen Donnerstag wurden zwei Anrufe im südlichen Landkreis registriert. In einem Fall reagierte der Angerufene richtig und beendete das Gespräch. Doch eine 52-jährige Frau tat wie ihr geheißen – und wurde zum Opfer der Betrüger: Sie überwies 400 Euro auf ein Konto.
Das war falsch, warnen die Ermittler: Wer einen solchen Anruf erhält, sollte das Gespräch schnell beenden. Die zumeist englisch, aber mitunter auch Deutsch sprechenden Kriminellen behaupteten, die Folgen eines Hackerangriffs beheben zu wollen und deshalb Zugriff auf den Computer des Angerufenen zu benötigen. Am besten mitsamt der Zugangsdaten für etwaige Onlinebanking-Portale. „Man darf sich auf nichts einlassen“, warnt Jürgen Salzmann, der Pressesprecher der Illertisser Polizei. Denn, statt zu helfen, spielten die Betrüger selbst eine Schadsoftware auf. Unter keinen Umständen sollten persönliche Daten preisgegeben werden. Ein gesundes Misstrauen sei ratsam, so Salzmann. Die Verfolgung der Kriminellen sei oft schwierig, denn die Anrufe kämen meistens aus dem Ausland. Der beste Schutz aus Sicht von Polizist Salzmann: „Am besten gleich auflegen.“ Und Verwandte und Bekannte warnen. (caj)
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