Ein Konzept für die Kleinen
Ulmer Architekturbüro stellt Variante für die künftigen Kindergärten in Buch vor. Nicht jeder kann sich mit einer zentralen Lösung auf dem Grundstück bei der Schule anfreunden.
Gefertigt werden sollen die neuen Räume für die Kinder mit passivhaustauglichen Bauteilen und einem Linoleumboden, der „reingeklickt“ wird, wie Bernd Hullak berichtete. Es werde kein Kleber und kein PU-Schaum verwendet, was für ein gutes Raumklima sorge. Das Konzept funktioniere mit Lüftung und Wärmerückgewinnung. Geachtet werde darauf, so Hullak, dass bei den verwendeten Materialien nicht viel Energie für die Herstellung nötig ist und das beispielsweise Holz aus der Region benutzt wird. Gebaut werden könne mit vorvergrauter Holzfassade, so dass sich die Farbe nicht mehr ändert. Hermann Karg (CSU) zeigte sich skeptisch, was die Flachdächer bei den von dem Architekten gezeigten Beispielen angeht. Hullak erklärte, dass auch eine Bauweise mit Satteldächern möglich sei, diese jedoch mehr koste. Wolfram Dauner (UWG) erkundigte sich, wie es mit der Haltbarkeit der Bitumendächer aussieht, da sich das Material bei starken Temperaturschwankungen verforme. Heute würde so konstruiert, dass dies kein Problem mehr darstelle, sagte Hullak. Die Dächer würden in jedem Fall 25 Jahre halten.
Das Konzept wurde von den Räten ausdrücklich gelobt, wenngleich sie beim Verkehrskonzept noch offene Fragen sehen. Nachdenkliche Gesichter gab es aber bereits zu Beginn dieses Tagesordnungspunktes, als Bürgermeister Roland Biesenberger von dem von der Regierung von Schwaben genannten durchschnittlichen Kostenrahmen für solch ein Vorhaben mit fünf Kindergartengruppen und einer Krippengruppe auf einer Grundfläche von 700 Quadratmetern berichtete. 2,7 Millionen würden für den Neubau anfallen, wobei viele Kommunen selbst mit dieser Summe nicht hinkämen, hat Biesenberger erfahren. Bei einer Förderung von 40 Prozent blieben für die Gemeinde noch rund 1,7 Millionen Kosten Euro übrig. Vor dem Jahr 2017 sei das finanziell nicht zu schaffen.
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