Ein Unglücksbote im Illertal?
Familie Kargl hat in Buch zwei Raupen des Totenkopfschwärmers entdeckt. In manchen Regionen gilt sein Auftauchen als schlechtes Omen. Schmetterlingsexperte Klaus Heinze gibt allerdings Entwarnung.
Im Mittelalter verbreitete er Angst und Schrecken, Bram Stoker lässt ihn durch seinen Roman „Dracula“ flattern – und bis heute gibt es Menschen, die sein Auftauchen als schlechtes Omen deuten: Der Totenkopfschwärmer hat seit jeher keinen besonders guten Ruf. Das Insekt, dessen markante Zeichnung auf dem Rücken an einen Totenkopf erinnert, galt lange Zeit als Unheilsbringer. Zwei Larven der Falter wurden nun im Illertal entdeckt.
Familie Kargl aus Buch hat die Raupen des Totenkopfschwärmers mitten in ihrem landwirtschaftlichen Anwesen gefunden. Die zehn Zentimeter langen und knallgelben Raupen waren dort auf einer kleinen Ligusterhecke unterwegs. Ein Fund, der in der Region relativ selten ist, sagt Schmetterlingsexperte Klaus Heinze.
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