Huhn auf dem Kopf und ein freches Lied auf den Lippen
Königl. privil. Waschhausvereinigung begeistert in Obenhausen
„Dau sott ma schier gar nagau“: Mit diesem Lied begrüßten die beiden Musiker Anton Huber und Toni Katheininger der „Königlich privilegierten Waschhausvereinigung“ ihr Publikum beim zweiten Kulturfrühling der Musikkapelle im Vereinsheim Obenhausen.
Auch dieses Mal hatten die Veranstalter wieder ein Näschen dafür, was den Besuchern musikalisch gefällt, denn der Saal war rappelvoll. Ein Huhn auf dem Kopf, Klarinetten- und Akkordeonmusik und ein freches Lied auf den Lippen – so hatten die Künstler die Besucher gleich auf ihrer Seite. Pfiffige Sprüche, passend zum musikalischen Bühnenprogramm „Frühlingstriebe“ – „Der Stier in der Box träumt jetzt wildere Dinge als der Ochs.“ Aber auch die selbst vertonten Liedtexte aus dem selbst erlebten Alltag der Künstler sorgten für einen Lacher nach dem anderen. Es scheint kein Einzelfall im Leben eines Mannes zu sein, wenn die Frauenwelt im Frühjahr ohne ersichtlichen Grund von einer Minute auf die andere anfängt zu „Stöbra, Stöbra“. Da hilft keine Meckerei, mit der Gemütlichkeit ist es vorbei. Noch schlimmer, wenn darauf der Wegwerfwahn der Liebsten folgt. Beim Song „Zoag mal, was schmeißt jetzt du da furt!“ schlüpfte Anton Huber gesanglich und mithilfe von Perücken in die Rolle beider Geschlechter. Dabei zeigte er das klägliche Scheitern und das letzte Aufbäumen der Männerwelt, wenn sie den Verlust des erst 15 Jahre alten Hemdes beklagen. Der Damenwelt bricht es nicht das Herz, wenn Quietscheviecher und alte Videokassetten im Secondhand-Laden landen.
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