Rätsel um große Plastikteile im Boden in Buch
Plastik im Boden: Mitarbeiter des Landratsamts sehen bisher keinen Anlass zur Beanstandung – eine Prüfung gibt es trotzdem.
Kürzlich haben im Boden verbaute Plastikteile auf der Supermarkt-Baustelle in Buch für einige Aufregung gesorgt: Wie berichtet, sammelte Marktrat Franz Eberl vor Ort einen Wäschekorb voller Material, das seiner Ansicht nach nichts im Untergrund verloren habe. Grund genug für das Landratsamt Neu-Ulm, die Sache zu überprüfen. Das Verfahren läuft noch. Bislang gibt es aber keinen Anlass zur Beanstandung, sagte eine Sprecherin dazu nun auf Nachfrage unserer Redaktion. Rätselhaft sei der Fall allerdings dennoch.
Zwar darf das zu verbauende, zerkleinerte Abbruchmaterial bis zu einem gewissen Prozentsatz Plastik enthalten. Und der sei offensichtlich auf der Bucher Baustelle nicht überschritten worden, so die Sprecherin. Allerdings sei es „auffällig“, dass die von Eberl gefundenen Teile derart groß seien. Die hätten eigentlich weitaus kleiner aus dem Shredder kommen müssen. Deshalb hakt die Behörde nach: Einerseits bei dem auf solche Fragen spezialisierten Verein Baustoff-Recycling Bayern in München, andererseits bei der Baufirma selbst. Letztere müsse erklären, wie es dazu kommen konnte, fasst die Landratsamtsmitarbeiterin den Sachstand zusammen. Sie finde es „schade“, dass die Verwendung solchen Materials durch diesen Vorfall in Verruf gerate. Eigentlich sei das unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit „eine gute Sache“. Denn es schone die Kiesressourcen.
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