Das Öl vom Baum des Lebens
Diese Kombination gibt es ja eher selten. Was gesund ist, schmeckt meist nicht und was schmeckt, ist meist nicht gesund. Aber da gibt es eine Ausnahme. Wir dürfen vorstellen, den neuen Küchenstar: das Arganöl. Kaum ein Spitzenkoch, der derzeit nicht auf das marokkanische Öl mit seinem nussig-extravaganten Geschmack schwört. Mit seinen fast 80 Prozent ungesättigten Fettsäuren ist es eben auch unheimlich gesund, ein hervorragender Cholesterinsenker und beugt Arterienverkalkung vor. Auf die Haut aufgetragen wird das Arganöl zudem gegen Ekzeme und Schuppenflechte eingesetzt. Ein richtiger Tausendsassa, der allerdings seinen Preis hat. 250 Milliliter Arganöl kosten ab 20 Euro. Der Preis hat seine Gründe. Zum einen wächst der Baum nur noch in der sogenannten Sousse-Ebene in Marokko vor, zum anderen zählt der Arganbaum zu den Dornengehölzen. Ernte und Ölgewinnung sind nur in aufwendiger Handarbeit möglich.
Gold Marokkos wird das Öl auch genannt. Für viele Berberfamilien ist es mehr als Gold wert, sichern ihnen doch Herstellung und Verkauf eine Existenzgrundlage. Vor allem Frauen schließen sich zu Kooperativen zusammen, um gemeinschaftlich die ölhaltigen Samenkerne zu mahlen und das Öl zu verkaufen.
Das Arganöl wird hauptsächlich zum Würzen oder Verfeinern von Speisen verwendet. Wegen seines starken Eigengeschmacks sollte es fein dosiert werden. Am wertvollsten und geschmacklich intensivsten ist es, wenn man es nicht erhitzt, sondern erst am Ende der Garzeit dem Gericht zufügt. Deswegen sollte zum Anbraten von Speisen ein mildes, nicht zu intensives Pflanzenöl verwendet werden, damit der Geschmack des Arganöls nicht überdeckt wird.
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