Endlich raus aus der Krise
Seit Monaten machen niedrige Milchpreise den Bauern zu schaffen. Silvia und Christian Hartmann suchten nach Alternativen – und setzen auf Milchautomaten
Vor einem Jahr stand Christian Hartmann kurz davor, aufzugeben: Die Kühe, den Hof, das Leben als Landwirt. Seit im Frühling 2015 die europaweite Milchquote auslief, schrumpfte der Preis für Milch stetig. 40 Cent kostete Anfang 2014 noch ein Liter im Schnitt. Im vergangenen Dezember waren es unter 30 Cent. „2015 war ein absolutes Draufzahlgeschäft für uns“, sagt der Bauer aus Bergenstetten und schüttelt den Kopf. Seine 70 Kühe wollte Hartmann damals eigentlich verkaufen. Aber wer kauft schon Milchkühe, wenn es vor allem für die Milchbauern im Land schlecht läuft?
Die Alternative lautete deshalb: Weitermachen – unter einer Voraussetzung: Es musste sich etwas ändern. „Noch so ein Jahr würden wir nicht überstehen“, ist sich der Landwirt, der den Familienbetrieb vor 13 Jahren übernommen hat, sicher. Gemeinsam mit seiner Frau Silvia fasste er den Entschluss, in die Direktvermarktung einzusteigen. Die Milch vom Hartmannhof soll nicht mehr nur an Molkereien geliefert werden, sondern direkt beim Kunden landen: per Milchautomat. Eine Idee, mit der die Familie nicht alleine ist.
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