Er kennt sie alle: Von der Dampflok bis zum ICE
Stolz zeigt Pfarrer Joachim Dosch den "Adler" im Maßstab 1:87. "Diese aus England importierte Dampflokomotive schnaufte am 7. Dezember 1935 mit gerade mal 35 Stundenkilometern über die erste deutsche Eisenbahnstrecke von Nürnberg nach Fürth." Direkt daneben hat der Geistliche einen ICE aufs Gleis gestellt. "Solche Hochgeschwindigkeitszüge rasen heute mit Tempo 300 durch die Lande", erklärt er zum Vergleich. Als leidenschaftlicher Sammler von Modelleisenbahnen kennt er sämtliche deutschen Modelle.
Das Interesse für die Eisenbahn ist bei Pfarrer Dosch schon im Kindesalter erwacht. Da er mit seinen Eltern in unmittelbarer Nähe des Bahnbetriebswerks in Augsburg wohnte, gehörte der Schienenverkehr für ihn praktisch zum Alltag. "Als Bub bin ich fast täglich am Zaun gestanden und habe die ein- und abfahrenden Züge beobachtet." Dabei hat sich eine große Liebe zur Eisenbahn entwickelt. "Am meisten haben mich die Dampfloks beeindruckt, die damals noch regelmäßig fuhren." Da in Augsburg ab 1931 Züge mit elektrischer Oberleitung fuhren, kennt er auch diese bis ins Detail. Rund 300 Lokomotiven kann Pfarrer Dosch sein Eigen nennen. Angefangen bei dem "Adler" bis zum aktuellsten ICE hat der Sammler sämtliche Modelle in seinem Sortiment, die seit Bestehen der Eisenbahn auf deutschen Gleisen gefahren sind. Wie ein "wandelndes Lexikon" kennt er von jeder der sorgfältig gehegten und gepflegten Raritäten nicht nur die technischen, sondern auch die historischen Daten.
Ganze Schrankwand voll mit Fachliteratur
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.