Originelle Raritäten
Musikverein öffnet heute, Donnerstag, den Brauhaussaal letztmals für Publikum
Kellmünz Im Eingangsbereich des Brauhaussaales stehen hölzerne Barhocker. Einst waren sie in durchzechten Nächten bei Faschingsbällen oder sonstigen Festen begehrte Sitzgelegenheiten. Top modern sehen sie nicht mehr aus, aber sie sind noch gut in Schuss. Die Küche im Brauhaussaal ist leer geräumt. Teile des Geschirrs sind, wie auch andere Dinge des einstigen Saalequipments, im Brauhaussaal selber auf den langen Tischreihen ausgebreitet. Im ganzen Haus herrscht Abschiedsstimmung.
Jahrzehntelang war der Musikverein Kellmünz Pächter des Brauhaussaals. Unter ihrer Federführung wurden hier unzählige Hochzeiten, Geburtstage, Konzerte, Theateraufführungen und sonstige Feiern durchgeführt. Der letzte Pachtvertrag aus dem Jahre 1986 endet zum 31.Juli 2011 und wird auch nicht verlängert. Zum Flohmarkt, der aus diesem Grund veranstaltet wurde, haben Mitglieder des Musikvereins auch Keller und Abstellräume leergeräumt. So suchten beim Flohmarkt nicht nur Kaffeegeschirr, Schnaps- und Weingläser, Bestecke, schwere gusseiserne Pfannen, große Gastronomietöpfe- und behältnisse, Messer, Kochlöffel oder Schneebesen neue Besitzer. Originelle Raritäten konnten ebenfalls zu Schnäppchenpreisen erstanden werden. Eine große metallene Milchkanne etwa oder ein riesiger Fächer mit bunten Blumen kamen bei der Ausräumaktion zutage. Ebenso ein alter Kinderwagen. Der Nachwuchs, der hier einmal gefahren wurde, dürfte aus den Kinderschuhen schon lange entwachsen sein. Manches stammt wohl noch von Theateraufführungen oder wurden von Gästen hier vergessen, vermuten Georg Gschwind und Johannes Renz vom Musikverein, die für den Flohmarkt einige dieser Sachen wieder ans Tageslicht befördert haben.
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