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Altenstadt
19.02.2018

Generationen von Schülern kennen sie

Margot Torke verlässt die Altenstadter Grundschule nach 40 Jahren Dienstzeit im Markt. Torke war einst selbst Schülerin in Altenstadt und hat dort als Lehrerin viele Projekte auf die Beine gestellt.
Foto: Zita Schmid

Margot Torke verlässt die Altenstadter Grundschule nach 40 Jahren Dienstzeit im Markt. Warum es Lehrer, ihrer Meinung nach, heute oft schwer haben und welchen Wechsel es in der Einrichtung noch gibt.

Die Konrektorin und langjährige Lehrerin der Altenstadter Grundschule Margot Torke geht in Pension. Die Ruhe im Schulhaus während der Faschingsferien hat sie genutzt, um auszuräumen. „Denn in 40 Jahren hat sich schon sehr viel angesammelt“, meint sie. Dabei deutet sich auf die Sachen, die sich auf den Tischen in ihrem Klassenzimmer türmen. Es sind zum großen Teil Lernunterlagen. Viele davon habe sie selber gestaltet, sagt sie. Aber auch Basteleien sind darunter, etwa von den Schullandheimaufenthalten, die sie mit ihren Klassen unternahm. Dazu kommen Hefte von den verschiedensten und heute schier nicht mehr zu überblickenden Projekten, die während ihrer Zeit durchgeführt wurden. Ganz oben liegt das „Altenstadter Heimatheft“. Hier brachten die Schüler Wissenswertes rund um ihre Gemeinde aufs Papier und auch ein Geschichtspfad durch den Ort wurde errichtet. Doch auch diese Zeit der Schulprojekte geht für sie zu Ende. Denn nur noch wenige Tage, dann beginnt für die 64-jährige Pädagogin ein neuer Lebensabschnitt und sie verlässt die Altenstadter Schule nach vier Jahrzehnten.

Der 23. Februar ist ihr letzter Arbeitstag. „Dabei wollte ich ursprünglich eigentlich Pharmazie studieren“, erzählt sie. Ein Lehrer auf dem Gymnasium habe in ihr dann aber den Wunsch geweckt, ebenfalls den Lehrerberuf zu ergreifen. Nach ihrem Studium in München und nach einem Jahr Einsatz als mobile Lehrkraft begann der Schuldienst in ihrer Heimatgemeinde im Jahr 1978. „In einer Schule, in die ich selber als Kind schon ging“, sagt sie. Generationen von Schülern hat sie im Laufe der Jahre unterrichtet – nicht selten auch Sprösslinge von ehemaligen Buben und Mädchen, die bei ihr schon die Schulbank gedrückt haben. Neben ihrer Arbeit als Grundschullehrerin war sie auch viele Jahre als Betreuungslehrerin für Pädagogen und als Fortbildungsreferentin tätig. Zudem ist sie Mitautorin des aktuellen Grundschul-Mathebuches „Fredo & Co.“. Im Jahr 2006 wurde sie unter dem damaligen Schulleiter Michael Briglmeir Konrektorin. Zweifellos hat die nun scheidende Lehrerin in den 40 Jahren viel berufliche Erfahrung in ihrem breiten Tätigkeitsbereich gesammelt sowie Veränderungen rund um das Schulwesen erlebt. Manches bereitet ihr Sorge. „Viele junge Lehrer sind heute einfach überfordert“, meint sie. Früher sei der Unterricht lehrerzentriert gewesen. Der Lehrer habe beispielsweise etwas erklärt und so wurde es gemacht. Heute sei es Aufgabe des Lehrers eine Lernumgebung zu schaffen, in denen die Schüler differenziert nach ihren Fähigkeiten arbeiten können. Hier jedem Kind – vom schwach begabten Schüler oder auch ausländischem Kind, das kaum Deutsch spricht, bis zum Grundschüler, dem das Lernen leicht fällt – gerecht zu werden, sei für unerfahrene Lehrer keine einfache Aufgabe. Zum Üben und somit auch zum Schaffen von gefestigtem Grundlagenwissen bleibe durch diese zeitintensive Unterrichtsmethode weniger Zeit und das Niveau sei allgemein gesunken. Kritik übt sie an der Politik: Denn anstatt Pädagogen einzusparen, sollten mehr Personal und Förderlehrer eingestellt werden, so Torkes Forderung. „Aber auch die Gesellschaft hat sich verändert“, sagt sie. So würden manche Kinder im Elternhaus keinen geregelten Ordnungsrahmen mehr erfahren, das spiegele sich im Verhalten in der Schule wider. Dabei, so ihre Erfahrung, bräuchten Kinder Regeln, an denen sie sich orientieren können. Nun geht Torke in Pension und die Altenstadter Schule verliert eine Persönlichkeit, die das Schulleben Jahrzehnte mitgestaltet hat. „Ich gehe mit einem lachenden und weinenden Auge“, verrät sie. Einerseits freue sie sich auf den Ruhestand und die zukünftige freie Zeit. Andererseits werde sie ihre Arbeit sicherlich vermissen. Denn der Beruf habe sie erfüllt. „Ich habe keinen einzigen Tag davon bereut“, sagt sie lächelnd. Unendlich viel habe sie bei ihrer Arbeit mit und für die Kinder erlebt. „So kann ich auch mit ganz viel schönen Erinnerungen in den Ruhestand gehen.“

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