Kammermusik, die aus dem Rahmen fällt
Linus Roth und Vanessa Benelli Mosell haben auf ihrer Tournee in Illertissen Station gemacht. Ihr Programm mit neuerer Musik hat überrascht, aber auch gefallen.
Beide sind bühnenfüllende Solisten, wie neben ihrem harmonierenden Zusammenspiel brillant zu hören war. Linus Roth hatte die Sonate Nr. 3 „Ballade“ des in der Tradition großer Violinkomponisten stehenden Belgiers Eugène Ysaye ausgewählt und dabei wie selbstverständlich komplizierteste Grifftechniken angewandt. In scheinbarer Rastlosigkeit griff er in langen Bogenstrichen und effektvollen Doppelgriffen das ganze Klangspektrum der Violine ab.
Nicht weniger faszinierte Vanessa Benelli Mosell bei „Étude“ und „Prélude“ des russischen Komponisten Alexander Skrjabin, dessen atonale Kompositionstechnik als Vorform der Zwölftonmusik gilt. Der Pianistin gelang ein so dynamischer wie imposanter Vortrag, wobei nur der Flügel selbst ihrer brillanten Fingertechnik und Ausdrucksfähigkeit Grenzen setzte.
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