Ausbildung auf den letzten Drücker
Last-Minute-Jobbörse eingerichtet
Landkreis Noch keinen Ausbildungsplatz gefunden? Die Integrationsbeauftragte, Renate Kögel und die Wirtschaftsbeauftragte, Monika Stadler, des Landkreises Neu-Ulm weisen in einer Pressemitteilung auf die bayerische Ausbildungsplatzinitiative hin. Diese umfasst eine Last-Minute-Jobbörse und ein Internetportal zur Praktikumssuche.
Initiiert wurde die Aktion von dem Landtagsabgeordneten und Integrationsbeauftragten Martin Neumeyer und dem Geschäftsführer der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, Klaus Beier.
Bei der Last-Minute-Jobbörse handelt es sich um eine Telefonhotline, bei der Jugendliche schnell einen Termin zur Berufsberatung bekommen (siehe Infokasten).
Im Internetportal www.sprungbrett-bayern.de werden Jugendliche zudem bei der Praktikumssuche unterstützt. Dort gibt es auch wertvolle Informationen rund um den Bewerbungsprozess.
So funktioniert es:
Für Schüler: Internetadresse aufrufen. Wunschpraktikum nach Branche, Postleitzahl, Ort suchen. Einen von über 19000 Praktikumsplätzen auswählen und sich bewerben.
Für Unternehmen: Internetadresse aufrufen. Kostenlosen Login als Unternehmen einrichten. Kostenlose Anzeige schalten. Schülerinnen und Schüler als Praktikanten gewinnen.
Neumeyer und Beier wollen mit dieser Aktion dazu beitragen, dass kein Talent verloren geht. Jeder Jugendliche, Mädchen wie Junge, soll einen geeigneten Ausbildungsplatz finden.
Besonders für junge Menschen mit Migrationshintergrund
Besonders junge Menschen mit Migrationshintergrund sollen dadurch verbesserten Zugang zum Arbeitsmarkt finden. Sie haben nach wie vor noch größere Probleme, in einem Betrieb eine Ausbildungschance zu erhalten, als andere Bewerber, heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises Neu-Ulm.
Die Initiative will Jugendliche und Unternehmen zum beiderseitigen Vorteil zusammenbringen.
Von der Aktion, die 2010 zum ersten Mal stattfand, haben über 1200 Jugendliche profitiert.
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