Ist der Mensch gut oder ein Raubtier?
Ein Stück, das den Ursachen rechtsradikaler Gesinnung auf den Grund geht
Babenhausen „Der Hass ist niemals schwach. Er ist etwas Höheres und ewig“, hat er am eigenen Leib erfahren. „Der Weisheit letzter Schluss ist die Milde und unversiegbare Liebe“, setzt sie dagegen. Im Theaterstück „Elly und Ingo“ stehen sich die Lehrerin, für die der Mensch gut ist und der gewalttätige Neonazi, der im Menschen ein Raubtier sieht, gegenüber. Mit dieser Aufführung regte das „ueTheater Regensburg“ die neunten und zehnten Klassen der Realschule Babenhausen an, sich mit dem Thema Rechtsextremismus zu befassen.
Das im Rahmen der Babenhauser Kulturtage auf die Bühne des Theaters am Espach gebrachte Stück vermittelt die Lebensgeschichten der Regensburger Lehrerin Elly Maldaque und des gewalttätigen Neonazis Ingo. Elly Maldaque unterrichtete während der Weimarer Zeit an der Von-der-Tann-Volksschule in Regensburg. Sie ging in die Armenviertel und gab von ihrem geringen Gehalt ab, was ihr möglich war. Politisch tendierte sie nach links, ohne sich aber parteipolitisch zu betätigen. Trotzdem geriet sie bald ins Visier der politischen Polizei, die „Hakenkreuze“ beauftragte, sie zu beobachten.
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