Das Ende einer Namenssuche
Kellmünzer Kindergarten heißt „Glückskäfer“
Kellmünz Lustig und auch etwas übermütig schauen sie aus, die aufgemalten Glückskäfer am Eingang des Kellmünzer Kindergartens. Das große, bunte Wandbild zeigt den fröhlich-klingenden Namen des Kindergartens nun gleich unübersehbar in Bild und Wort. Denn es ist jetzt endlich so weit: Der Kellmünzer Kindergarten hat einen Namen bekommen. „Glückskäfer“ heißt er nun.
Damit sei eine jahrelange Suche schließlich doch noch erfolgreich gewesen, freute sich Leiterin Inge Schmid. Passend zum zehnjährigen Jubiläum des neuen Kindergartens hätten das Team und der Elternbeirat für die bislang namenlose Einrichtung doch noch eine Bezeichnung gefunden. Für die Kinder – laut Schmid das Glück ihrer Eltern, wenn auch manchmal wuselig wie Käfer – hat die Hobbymalerin Jana Frank aus Kellmünz das Namensmotiv auf die Wand gemalt.
Kleine und Große kamen schnell in Schwung
Doch bevor die Namenstaufe feierlich vollzogen und das Wandbild enthüllt wurde, sorgte der „Broadway-Joe“ alias Josef Haberstock für Stimmung beim Kindergartenfest. Dem Allgäuer Alleinunterhalten gelang es schnell, die kleinen und großen Besucher „aufzumischen“.
So sang er von „Sieben kleinen Wichtelmännern“, die gängige Märchenfiguren durcheinanderbringen. Wenn dann der böse Wolf mit der Hexe tanzt, waren auch die Kinder nicht mehr zu halten. Hüftkreisen, klatschen und sich drehen – dazu wurden auch die Erwachsenen vom Broadway-Joe freundlich auf schwäbisch-allgäuerisch aufgefordert. Das mannsgroße und plüschweiche „Schokodil“ war schließlich der absolute Höhepunkt der Singstunde, sodass zum Schlusslied kaum einer der Gäste mehr auf seinen Platz saß. Der Kellmünzer Kindergarten konnte sein Jubiläum bei herrlichem Wetter im Garten feiern. Spannend wurde es dort zur späteren Stunde, als die vier Ritter der „Armati Equites“ zu Felde zogen und einen Einblick in ihre Kampfkunst gaben. (zisc)
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