Klänge zum Träumen und Erinnern
Der Gesangverein Jedesheim überzeugt mit Schlagern und Evergreens
Mit der Idee, Evergreens und Schlager aus sechs Jahrzehnten zu präsentieren, hat der Gesangverein Jedesheim ganz offensichtlich den Geschmack des Publikums getroffen. Im Jahr 1910 als Männerchor gegründet, treten die Jedesheimer Sänger seit den 1950er-Jahren als gemischtes Ensemble auf. So war die Gemeindehalle bis hinten bestuhlt und voll besetzt. Das hatte sich aber auch gelohnt, denn rund drei Stunden luden Lieder, Songs und Medleys zum Zurücklehnen, Träumen und Erinnern ein.
Drei unterschiedliche Ensembles – die Gastgeber erhielten Verstärkung durch die Kinder des Jedesheimer Spatzenchors und die Gruppe „Chorwurm“ aus Altenstadt – brachten Stimmenvielfalt in den Gesang. Das Konzert eröffneten die Jedesheimer, unter Leitung ihres vielseitigen Dirigenten Horst Müller, Helga Hörmann übernahm die Moderation. Zu hören gab es mehrstimmige Volksweisen aus Schweden, Frankreich, Tirol sowie ein lebhaft intoniertes „Weit, weit weg“ (Hubert von Goisern), wobei der Dirigent die Sätze teils selbst verfasst hat. Dann griff der Chor tief ins Schlagerfach, etwa um „Down-town“ von Tony Hatch (1964) oder „Über sieben Brücken“ von Ulrich Swillms (1978), Keyborder der Rockgruppe Karat, vorzutragen. Stimmig und melodiös ließen sie vergangene, aber nicht vergessene Zeiten wieder lebendig werden. Das kam im Publikum an. Als weiterer Höhepunkt erwies sich ein Udo-Jürgens-Medley in der Bearbeitung von Horst Müller, wofür Sänger wie Zuhörer von „Griechischer Wein“ bis zu „Merci“ in vielen Tonarten schwelgen konnten. Für ein mehrstimmiges „Eine Frage der Zeit“ (Francis Care) standen die Jedesheimer Sänger generationenübergreifend auf der Bühne. Davor war der Spatzenchor singend durch die Zuschauerreihen auf die Bühne gekommen. Er hatte es nicht schwer, unter der Leitung von Kathrin Lang mit Liedern wie „Hannes in der Knopffabrik“ (Erich Öxle) vom Publikum mit Extra-Applaus belohnt zu werden.
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