
Landwirt eröffnet Milch-Zapfstelle
Untereichen Sie kamen mit Milchkannen, Glasflaschen und Tupper-Gefäßen. Ein Knopfdruck - und schon füllte der Milchomat frische Milch in die mitgebrachten Gefäße. Maximal einen Tag sei diese Milch alt, die hier entnommen werden kann, erklärte hierzu Landwirt Peter Zanker. Seit Kurzem steht auf seinem Hof zwischen Untereichen und Herrenstetten ein Milchautomat. Nun gab es diese Milch zum kostenlosen Testen und das Interesse war groß. Was nicht überrascht, denn der Milchverkauf ab Hof ist für Produzent wie Konsument gewinnbringend. Der Liter Milch aus dem Automat kostet 70 Cent. Damit erzielt Landwirt Zanker - unabhängig vom Milchpreiskampf einen guten Erlös. Die Kunden erhalten frische Ware zu einem günstigeren Preis als üblicherweise im Handel.
Hildegard Stöcklmeier war eine von vielen Besuchern, die an diesem Tag zum Anwesen Zanker kam. Sie erinnerte sich an früher. "Da haben wir auch immer die frische Milch von einem Bauer geholt", erzählte die Herrenstetterin. Jetzt freute sie sich schon auf den ersten Schluck und war gespannt, ob sie den Unterschied zur herkömmlichen Milch aus dem Supermarkt schmecken würde. Die Milch, die aus dem Automat kommt, ist unbehandelte Rohmilch. "Die Milch wird auf etwa drei bis vier Grad abgekühlt, ansonsten ist sie gänzlich unbehandelt", erklärte Zanker den Besuchern. Der Fettgehalt dieser Milch liege bei 4,3 Prozent und somit höher als bei herkömmlicher Milch aus dem Discounter.
"Und das schmeckt man auch", meinte Peter Zanker. Fett sei ein Geschmacksträger und verbessere diesen. Von seinen bisherigen Milchkunden habe er bislang nur positive Rückmeldungen erhalten. Der Pudding würde mit dieser Milch endlich wieder schmecken, habe ihm etwa ein Kunde erzählt. Für seine Besucher öffnete der Landwirt an diesem Tag auch ausnahmsweise den Automat und ließ einen Blick ins Innere des Geräts zu.
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