Lautlose Jäger der Nacht werden aufgepäppelt
Babenhausen (clb) - Genau vor 15 Jahren hat sie zum ersten Mal eine Fledermaus in Händen gehalten. Heute ist Renate Pfeiffer weit über den schwäbischen Raum hinaus als "Fledermausmutter" bekannt. In ihrem als "Auffangstation" für mutterlose und verletzte Flattertiere bekannten Heim in Winterrieden hat sie bereits rund 1000 dieser lautlosen Nachtschwärmer versorgt und aufgepäppelt. Im Rahmen der 11. Europäischen Fledermausnacht in Babenhausen rückte Pfeiffer die vom Aussterben bedrohten "fliegenden Kobolde" ins Blickfeld.
Rund 100 Interessierte, darunter zahlreiche Familien mit Kindern, hatten sich zu der von der Memminger Kreisgruppe des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) initiierten Veranstaltung im Übernachtungshaus beim Zeltplatz am Fuggerweiher eingefunden, um die vielen nur aus Büchern oder aus dem Fernsehen bekannten Nachtschwärmer einmal "live" zu erleben. "Fledermäuse fliegen nicht in die Haare", räumten Renate Pfeiffer und ihr Mann Ernst ein altes Vorurteil aus. Die sympathischen Flattertiere seien sogar nützliche Insektenjäger, vertilge doch eine nur fünf Gramm schwere Zwergfledermaus rund 600 Schnaken pro Nacht.
Meist hausen sie als Untermieter in Dachstühlen
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