Markt muss für Bauareal mehr zahlen
Erschließung wird in Untereichen teurer
Die Erschließung des neuen Baugebiets am Grenzweg in Untereichen wird teurer: Nach einer neuen Kostenschätzung werden nun rund 470000 Euro für rund zehn Bauplätze fällig – und wohl auch eine größere Gewerbefläche. Bislang war der Altenstadter Marktgemeinderat von circa 500000 Euro ausgegangen. Hinzu kommen nochmals rund 210000 Euro, die für die Sanierung und Instandsetzung des Grenzwegs aufgewendet werden müssen. Die Straßensanierungskosten können nicht auf die Anlieger umgelegt werden. Letztlich werden sich die Gesamtkosten auf rund 680000 Euro belaufen.
Ein längliches, massiveres Bauwerk mit Garagenplätzen für 13 Autos soll den erforderlichen Schallschutz zur Bahnlinie Ulm-Memmingen hin gewährleisten. Zudem ist zur Bahnlinie hin eine größere Grünfläche mit rund 430 Quadratmeter eingeplant. Das Baugebiet wird durch zwei Stichstraßen, die an den Grenzweg angebunden werden, verkehrstechnisch erschlossen. Zum weiteren Fortgang sagte Bürgermeister Wolfgang Höß, dass bis zum August die Ausschreibung erfolgen soll. Die Vergabe der Erschließungsarbeiten durch den Marktrat soll im Oktober stattfinden. CSU-Marktrat Alfred Walker betonte, dass bei der Sanierung des Grenzwegs belasteter Aushub zum Vorschein kommen könne. Ein entsprechender Kostenaufschlag sei in der Kalkulation enthalten. Da die Auslastung und das Preisniveau in der Bauwirtschaft derzeit hoch sind, meinte der Bürgermeister, wolle man die Erschließungsarbeiten hinten anstellen, so Höß. Wohl Ende 2019. (sar)
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